SpVgg Greuther Fürth deklassiert den 1. FC Nürnberg mit 5:1 im Frankenderby: Hier sind die Stimmen zum Spiel

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Diese 1:5-Auswärtsniederlage im Derby bei der Spielvereinigung Greuther Fürth wird der 1. FC Nürnberg ganz gewiss so schnell nicht vergessen können. Vor 17 200 Zuschauern in der ausverkauften Trolli-Arena sah es bis zur Halbzeitpause nach einer spannenden Partie aus. Zumindest bezüglich des Spielstandes, denn Pinola traf zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff zum 1:2, nachdem die „Kleeblätter“ durch Baba und Sukalo schon mit 2:0 in Führung gegangen sind. Ab einer Stunde Spielzeit konnten die Fürther schließlich endgültig auf die Siegesstraße einbiegen, als Baba mit seinem zweiten Treffer, sowie Weilandt und Zulj schließlich die entscheidenden Treffer zum 5:1-Kantersieg des letztjährigen Relegationsteilnehmers erzielen konnten. Der letzte Derby-Heimsieg lag für die Kleeblätter mittlerweile fast schon 18 Jahre zurück. So gelang zuletzt am 5. Oktober 1996 ein 3:1-Erfolg in der Regionalliga Süd. 2-liga.com hat für euch die Stimmen zum Spiel sammeln können.

Valerien Ismaël (Trainer 1. FC Nürnberg): „Wenn man so viele individuelle Fehler macht, wie wir heute, ist es schwer Punkte zu holen. Das ist unsere Lehre heute. Nach dem Anschlusstreffer waren wir einige Zeit präsenter. Aber dann haben wir wieder einen individuellen Fehler gemacht und das 1:3 kassiert. Danach haben wir den Faden verloren. Wir müssen aus dem Spiel lernen."

Frank Kramer (SpVgg Greuther Fürth): „Die Jungs haben ein tolles Spiel gemacht. Sie haben im richtigen Moment zugebissen. Keiner war sich für irgendeinen Weg zu schade. Es war eine richtig gute Mannschaftsleistung. Wir haben Druck ausgeübt und eiskalt zugeschlagen, wenn sich die Chance ergeben hat."

Wolfgang Wolf (Leiter Fußballabteilung 1. FC Nürnberg): „Es war ein rabenschwarzer Tag für uns. Wir haben das Spiel aufgrund individueller Fehler aus der Hand gegeben. Fürth hat es gut gemacht und die Chancen auch eiskalt genutzt."

Javier Pinola (Spieler 1. FC Nürnberg): „Es ist schlimm, wenn man auf diese Art und Weise verliert. Fürth war vor dem Tor eiskalt, das hat uns heute gefehlt. Es war ein großer Rückschlag für uns, die Stimmung ist jetzt natürlich im Keller. Aber wir müssen damit umgehen und wieder aufstehen."

Goran Sukalo (Spieler SpVgg Greuther Fürth): „Wir haben von der ersten Minute alles gegeben, haben für die Fans, die Stadt und auch für Ilir gekämpft. Es war eine schwierige Woche für uns. Wir haben viel Willen gezeigt, immer Druck gemacht, waren bissig und haben die Fehler der Gegner eiskalt genutzt. Derbys sind Spiele, bei denen Du, wenn Du viel gibst, noch viel mehr gewinnen kannst."

Stephan Schröck (Spieler SpVgg Greuther Fürth): „Geile Sache! So ein Derbysieg tut immer gut. Wir haben das ganze ein Stück weit natürlich auch für Ilir gemacht. Er war in jeder Sekunde, jeder Minute in unserer Mitte. Ilir ist nicht nur ein Teamkamerad, er ist wie ein Bruder für uns, deswegen waren wir alle tief betroffen, was unter der Woche passiert ist."

Marco Stiepermann (Spieler SpVgg Greuther Fürth): „Es war heute etwas sehr besonders. Ein riesiger Abend, den man in den nächsten Jahren nicht vergessen wird. Wir wollten heute für Ilir kämpfen und das Spiel gewinnen und dafür haben wir alles auf dem Feld gegeben. Jetzt heißt es dennoch runter kommen und einfach genießen. Am Samstag steht bereits das nächste Duell im DFB-Pokal auf dem Programm."